Parken auf dem Platz der Alpini, in der Nähe der Kirche von Rovolon. Die der Heiligen Georg gewidmete Kirche ist seit 1077 dokumentiert, könnte aber bereits im 7. - 8. Jahrhundert entstanden sein.
Wir nehmen die asphaltierte Straße bergauf, die zum Restaurant "Ai Castelli" führt: von hier, gleich hinter dem Restaurant, geht es auf den Weg nach links, der an einem eingezäunten Grundstück entlangführt, wo alte, majestätische Esskastanien stehen, die "Castagnare de Fassio" genannt werden. Wenn wir dem fast ebenen Weg weiter folgen, treffen wir auf weitere alte Kastanien, die "Marronari de Grigoeo" genannt werden.
Von diesen aus finden wir nach etwa 200 Metern eine Weggabelung. Wir halten uns rechts und setzen unseren Weg fort. Der Weg bleibt weiterhin eben. Nach etwa 1200 Metern von der Abfahrt finden wir ein Haus auf der linken Seite (1).
Nach einer Weile steigt der Weg für einen kurzen Abschnitt an, an dessen Spitze er wieder eben verläuft. Hier erwacht das Gestein zum Leben: Wenn man die großen Steine betrachtet, entdeckt man Skulpturen, die vor Ort von Alfredo Barbiero, einem bekannten lokalen Künstler, geschaffen wurden; auf einem Abschnitt von etwa 200 Metern sind auf der rechten Seite verschiedene zu sehen.
Nach etwa 100 Metern gelangen wir zur vierten Kehre der "Strada de Bepi del Monte" (2).
Nach 4 Kehren nehmen wir rechts zur "Strada Tagliafuoco", die vor einigen Jahren angelegt wurde, um im Brandfall schnell eingreifen zu können.
Der Weg verläuft dann eben bis zur Baita di Passo Fiorine (3).
Nach etwa 1500 Metern vom Beginn der Tagliafuoco-Straße und etwa 100 Metern vor der Baita Passo Fiorine, beginnt der Pfad, der hinunter nach Rovolon führt, und wir biegen also nach rechts ab.
Nach etwa 300 Metern führt auf der linken Seite ein Weg ab, die Variante R6A. Wir folgen ihm und nach etwa hundert Metern öffnet sich nach links ein kleiner "Platz", wo wir beim Hineingehen in den Wald für einige Schritte einen großen Stein bewundern können, der "Pria del Calcagno" genannt wird, auf dem eine lokale Legende besagt, dass die Madonna gesessen hat und einen Abdruck ihres Fersen hinterlassen hat. Wenn wir entlang der Variante R6A weitergehen und etwa 200 Meter absteigen, können wir dann zu einem Aussichtspunkt namens "La crose" aufsteigen, der wie eine Terrasse über dem Dorf Rovolon (4) liegt. Von hier können wir den Weg San Giorgio (R2) zurückverfolgen, indem wir vom Aussichtspunkt absteigen und sofort nach links abbiegen.
Alternativ, wenn wir von Anfang an auf dem Hauptweg bleiben, die "Pria del Calcagno" auslassen und weiter absteigen, können wir nach etwa 200 Metern vom ersten Abzweig aus auf den Aussichtspunkt "La crose" aufsteigen, indem wir den Anschluss zum Weg der Alpini nehmen, den wir immer auf der linken Seite finden.
Wir kehren also auf den Weg San Giorgio (R2) zurück und fahren fort mit dem Abstieg. Sofort danach kann man rechts auf einen kleinen Hügel steigen, der historisch – archäologisch sehr interessant ist, wo die Ruinen der alten Burg sichtbar sind. Wir kehren auf den Hauptweg zurück und machen einige Schritte, bis wir einen alten Wassertank finden, der einst die Wasserversorgung des Ortes darstellte: diese Quelle wurde "El Fontaneo" genannt.
Kurze Zeit später erreichen wir das Restaurant "Ai Castelli", von wo aus wir hinunter zur Kirche gehen, und so zum Ausgangspunkt zurückkehren.
ANMERKUNGEN:
(1) Im Hintergrund, hinter diesem Haus, sieht man den Park der Frassanelle mit dem Golf-Club und weiter die Dörfer Cervarese, Montegalda und Montegaldella; weiter im Hintergrund die Voralpen von Venetien.
(2) Straße, die von der Provinzstraße Rovolon-Teolo zur Spitze des Monte Grande und dann zum Passo Fiorine führt. Diese Straße, die um 1962-63 von einem Bauunternehmer angelegt wurde, um den Monte Grande zu parzellieren (nicht umgesetztes Projekt), ist ein Weg für Fußgänger und Mountainbiker geworden.
(3) In den Wintermonaten, wenn die Bäume kahl sind, kann man von diesem Weg aus atemberaubende Ausblicke auf die venetische Ebene und im Osten auf die Euganeischen Hügel genießen.
(4) Von hier aus bietet sich ein sehr weiter Blick: links die Berici-Hügel mit Albettone und dem Kloster San Pancrazio, dann Bastia umgeben von den Hügeln Monte Viale, Monte Sereo, Frassanelle und Spinazzola und im Hintergrund die Voralpen und die Gipfel der Alpen, dann die Burg von Montegalda, schließlich die Stadt Padua.